Ausbildungsberuf Tanzlehrer I Tanzlehrerin im ADTV

Blog

Ausbildungsberuf Tanzlehrer I Tanzlehrerin im ADTV

Und da kommen wir schon zur ersten Frage: Was bedeutet ADTV?

Mit dieser Abkürzung ist der Allgemeine Deutsche Tanzlehrer Verband gemeint. Wer auf der Suche nach einer geeigneten Tanzschule ist, kann sich bei einem Unternehmen mit dieser Abkürzung sicher sein, dass nur ausgebildete Tanzlehrende unterrichten. Wir sind natürlich auch stolz darauf, dass sich unser weRK36 mit diesem Titel schmücken kann. Aber nicht nur das! Damit sind wir auch berechtigt neue Tanzlehrer auszubilden und stehen damit auch schon in den Startlöchern.
„Ist das dein richtiger Beruf?“
„Kann man das als Ausbildung machen?“
„Geht das auch über die IHK und für 3 Jahre?“
„Muss man dafür tanzen können?”
Oft gestellte Fragen von unseren Tanzschülern. Kurz um: Ja, man absolviert eine offizielle Ausbildung über 3 Jahre mit anschließender Abschlussprüfung. Egal ob der theoretische Ausbildungsteil, die Pflichtseminare oder die Zusatzausbildungen – Alles wird vom ADTV geregelt und geprüft.
Wenn man sich für diesen Beruf entscheidet, muss man sich zuerst eine Tanzschule suchen, in der man die praktische Ausbildung absolviert. Dass sich einige im Tanzkurs dafür begeistern lassen, spricht ja nur für die wunderbaren Tanzlehrer unseres Berufszweiges 🙂

Der Kern dieser Ausbildung ist das Paartanzbuch. Früher noch ein graues Handbuch und auf Englisch, gibt es das heute sogar digital und in deutscher Sprache. Voll mit Theorie über Schritte, Fuß- und Körperpositionen, Drehgraden, Musiktheorie und dem kleinen 1×1 der Figurenkombinationen bildet es die Basis des Gesellschaftstanzens. Selbst wer noch nicht tanzen kann, ist in diesem Beruf herzlich willkommen! Wer kann schon Häuser bauen oder Computer programmieren, bevor er in die Ausbildung geht 😉 Doch so vielfältig wie die Tanzwelt ist, ist auch der Beruf. Pflicht ist es, sich 3 Tänze auszusuchen, die nicht aus dem Standard- und Lateinbereich kommen, um sich so zu spezialisieren. Wer also dachte Kindertanz macht man mal eben nebenbei, der hat sich getäuscht. Mit den Jahren bekommt man natürlich eine Routine rein, aber auch hier müssen Seminare besucht und Prüfungen absolviert werden. Wer mit Kindern aber nicht viel am Hut hat, kann auch Hip Hop, Discofox, Stepptanz, Tango Argentino, Salsa, Boogie Woogie und vieles mehr wählen.

Wir Berliner absolvieren nach 3 Jahren unsere Endprüfung in Hamburg und bilden uns jedes Jahr auf einem der größten Tanzlehrer-Kongress, dem INTAKO, fort. Es gibt immer wieder so viel neues zu entdecken und zu erlernen. Was wir euch im Unterricht zeigen ist nur ein Bruchteil von dem, was die Tanzwelt zu bieten hat.
Also bleibt so tanzbegeistert wie ihr es seid und schreit es in die Welt hinaus: Tanzen ist das schönste Hobby! … ähm im weRK36 natürlich 😉

Keine Kommentare

Erstelle einen Kommentar